Konzepte und Ausgangspunkte von Learning-to-Think™

Der Einflüsterer des Denkens

Als Selbstbild bezeichnet man das mentale Bild, das ein Mensch von sich selber hat. Ihm steht als Fremdbild jenes Bild gegenüber, das Außenstehende von ihm haben. Bei authentischen Menschen ist der Unterschied zwischen Selbstbild und Fremdbild gering.

Das Selbstbild steuert maßgeblich Denken, Fühlen und Handeln. Wie ein roter Faden zieht sich das Selbstbild durch die Art und Weise, wie wir die Welt denken und wie wir uns in ihr bewegen.

Ein negatives Selbstbild kann zu einem chronischen Mangel an Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen führen. Als Folge stabilisiert sich das negative Selbstbild weiter, so dass es zu einer sich selbst stabilisierenden, gefährlichen Denkfalle kommen kann. Ein frühzeitig manifestiertes negatives Selbstbild kann zu erheblicher Störung der kognitiven Entwicklung führen. Ein zu positives Selbstbild führt zur Selbstüberschätzung und zu Hochmut. Daher ist vor allem ein realistisches Selbstbild ein robustes Fundament für die kognitive Entwicklung. Den Kindern und Jugendlichen dabei zu helfen, ist ein wichtiges Ziel unserer Vorschul- und Schulaktivitäten.